31.07.25 – Anzeige
Alte Maschinen wie neu: Wie Frequenzumrichter Anlagen wieder in Schwung bringen
Industrieanlagen altern leider nicht wie guter Wein – eher wie Gebrauchtwagen. Irgendwann wird es einfach laut, ruckelig, energiehungrig. Und trotzdem laufen viele dieser Veteranen noch täglich auf Hochtouren. Stilllegen? Zu teuer. Austauschen? Aufwendig. Aber die Lösung könnte stattdessen ein kleines Technik-Upgrade sein, ganz ohne großen Umbau. Die Rede ist hier von einem Upgrade durch Frequenzumrichter. Und die Investition durch diese lohnt sich nicht nur technisch, sondern auch auf der Stromrechnung.
Die Lösung zwischen volle Power und Stillstand
In vielen Betrieben laufen Motoren nach dem Motto: „Alles oder nichts“. Das heißt: entweder volle Drehzahl oder Stillstand – dazwischen gibt’s wenig Spielraum. Das ist allerdings leider nicht nur ineffizient, sondern auch eine Belastung für Material, Lager, Kupplungen – und die Umwelt.
Dabei wäre die Lösung ganz einfach: Frequenzumrichter übernehmen die präzise Steuerung von Elektromotoren. Sie regeln, wie schnell sich etwas drehen, fördern oder laufen soll, ganz je nachdem, was gerade wirklich gebraucht wird. Ohne Übertreibung kann man sagen: Das ist neue Nachhaltigkeit für die Industrie.
Denn ohne Frequenzumrichter kann man sich vorstellen, jedes Mal beim Start würde ein Elektromotor wie ein Rennwagen von 0 auf 100 loslegen. Das ist für die Maschine selbst ziemlich anstrengend – sowohl für Material und Stromnetz. Frequenzumrichter dagegen sorgen dafür, dass Motoren sanft anlaufen, ihre Geschwindigkeit stufenlos verändern und auch wieder sanft stoppen.
Das schont dann nicht nur die Bauteile, sondern vermeidet auch Spannungsspitzen und senkt den Energieverbrauch spürbar. Viele Unternehmen wundern sich, wie viel sie allein durch präzisere Motorsteuerung sparen - und das sind manchmal bis zu 50 % des bisherigen Strombedarfs.
Kein kompliziertes Einbauen nötig
Keine Sorge: Wer jetzt an komplizierte Software, teure IT-Fachkräfte und blinkende Serverräume denkt, kann beruhigt aufatmen. Moderne Frequenzumrichter sind oft Plug-and-Play – sie lassen sich also ohne viel Aufwand in bestehende Anlagen einbauen, meist sogar ohne lange Ausfallzeiten.
Je nach Modell gibt’s auch vordefinierte Programme, intuitive Bedienfelder oder sogar App-Steuerung. Kurz: Wer einen Kaffeevollautomaten bedienen kann, kommt auch mit einem Frequenzumrichter klar.
Alte Anlage muss nicht gleich ausgetauscht werden
Warum also direkt alles neu kaufen, wenn das Fundament noch solide ist? Viele Produktionsanlagen sind robust, zuverlässig - nur eben etwas starr und wenig energiefreundlich. Ein Frequenzumrichter verleiht diesen Maschinen Flexibilität. Und das bedeutet: weniger Verschleiß, weniger Wartung, bessere Steuerbarkeit, weniger Ausgaben.
Gerade in Branchen mit wechselnden Produktionsanforderungen - also etwa bei Förderanlagen, Lüftungen oder Mischsystemen - bringt die flexible Drehzahlsteuerung sehr viele Vorteile. Denn wo früher gleich der halbe Maschinenpark umgebaut werden musste, reicht heute praktisch ein Knopfdruck.
Und was ist mit der Umwelt?
Natürlich ist die Umwelt auch ein großes Thema. Wer den Energieverbrauch senkt, schont nämlich nicht nur den Geldbeutel, sondern gleichzeitig auch Ressourcen und Klima. Mit Frequenzumrichtern kann man Produktionsspitzen abfangen, Leerlaufzeiten verringern und unnötige Überlast vermeiden. All das trägt zu einer nachhaltigeren Industrie bei – ohne gleich eine komplett neue Anlage bauen zu müssen. Außerdem kann es dabei helfen, staatlich festgelegte Umweltziele zu erreichen.
Das Fazit? Lieber Aufrüsten statt austauschen
Man kann es auch ein bisschen wie mit einem Fahrrad vergleichen: Neue Reifen, bessere Bremsen, etwas Öl – und schon funktioniert alles wieder wie geschmiert. Mit Frequenzumrichtern lässt sich in Anlagen aus altbewährter Technik das Maximum herausholen, und zwar effizient, intelligent und ohne Riesenkosten.
Wer also das Gefühl hat, seine Maschinen laufen irgendwie eher „nach Gefühl“ statt nach Bedarf: Vielleicht ist es ja an der Zeit für einen kleinen, aber wirkungsvollen Dreh - und zwar an der Frequenz.