Das Geschäftsjahr 2019/2020 war gekennzeichnet durch anspruchsvolle Rahmenbedingungen: „expert hat unter diesen Voraussetzungen ein gutes Ergebnis erzielt und sich auf einem hohen Niveau stabilisiert. Dieses Resultat verdanken wir vor allem der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschafter“, betonte Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE. Die Gruppe zählt 211 Gesellschafter an 409 Standorten – 145 davon mit eigener Service-Werkstatt. Die Anzahl der expert-Fachmärkte wuchs auf 277.

Da es sich bei expert um eine Verbundgruppe handelt, kann kein Gewinn im klassischen Sinne kommuniziert werden: Gradmesser ist die Gesamtbonusausschüttung an die expert-Gesellschafter; diese betrug mit 200,5 Mio. Euro 11,8 % des jahresbonuspflichtigen Umsatzes. Zudem konnte die expert SE mit 34,1 % eine sehr hohe Eigenkapitalquote ausweisen.

Seit Mai mit steigenden Umsätzen

Nach der schlechten Umsatzentwicklung zu Beginn des aktuellen Geschäftsjahres durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie konnte expert im Mai eine deutlich bessere Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr (+23,2 %) und zum Markt realisieren. Dieser Trend habe sich im Juni fortgesetzt. Ein Garant für diese Entwicklung bei expert sind die Mitarbeiter: „Sie sind unser Schlüssel zum Erfolg, um den Kundenwunsch ideal zu erfüllen. Deshalb stellen wir sie in den Fokus“, sagt Gerd-Christian Hesse, Vorstand für Finanzen, Personal und Versicherung. Im vergangenen Geschäftsjahr entwickelte expert daher einheitliche Leitlinien, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: Für jeden Mitarbeiter bedarfsgerechte Maßnahmen zur kontinuierlichen Förderung der individuellen Kompetenzen zu erarbeiten und ihm attraktive Qualifizierungsmöglichkeiten zu bieten.

Durch den Neubau der Logistik investiert expert in die Zukunft und stärkt eine Kernkompetenz. Das „expert Fulfillment Center” gewährleiste expert-Fachhändlern eine optimale Warenversorgung für das expert-Kerngeschäft: den stationären Fachhandel. Zugleich könne man damit den hohen Anforderungen des Online-Geschäfts gerecht werden. Nach Baubeginn im April 2020 schreitet der Bau planmäßig voran. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme soll Ende 2021 erfolgen.