17.05.22 – gfu HEMIX

Home Electronics Markt in Q1/2022 mit 7,5 % im Plus

Der Markt für Home Electronics-Produkte liegt im ersten Quartal 2022 verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum mit 7,5 % im Plus.

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Der HEMIX zeigt für Q1/22 Zuwächse bei Unterhaltungselektronik, Telekom-Produkten und Elektrogroßgeräten. © Maksym Yemelyanov - stock.adobe.com

 

Der aktuelle Home Electronics Market Index von gfu und GfK weist für die Monate Januar bis März 2022 ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 12 Mrd. Euro aus, ein Plus von 7,5 % gegenüber dem ersten Quartal 2021.

Entwicklung bei Elektrohausgeräten

Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich in Q1/22 unterschiedlich: Elektro-Großgeräte konnten einen Umsatzzuwachs um 18,2 % auf knapp 2,7 Mrd. Euro erzielen. Elektro-Kleingeräte verzeichneten hingegen ein Minus von 0,7 % auf mehr als 1,7 Mrd. Euro Umsatz.

Entwicklung im Bereich Consumer Electronics

Mit einem Umsatz von mehr als 7,5 Mrd. Euro weist der Bereich Consumer Electronics im ersten Quartal diesen Jahres ein Plus von 6,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente sehr unterschiedlich: Die Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Plus von 4,2 % auf rund 2 Mrd. Euro Umsatz. Privat genutzte Telekommunikations-Produkte erreichten mit einem Zuwachs um 16,5 % knapp 3,5 Mrd. Euro Umsatz. Die privat genutzten IT-Produkte hingegen konnten mit einem Minus von 6 % auf knapp 2,1 Mrd. Euro das große Umsatz-Wachstum der letzten Quartale nicht fortsetzen.

TV-Segment: Preise steigen weiter

Mit Fernsehgeräten wurde im ersten Quartal 2022 ein Umsatz von 900 Mio. Euro (+ 2,9 %) erzielt, die verkaufte Stückzahl allerdings sank erneut – um 10,3 % auf knapp 1,3 Mio. verkaufte TV-Geräte. Dem gegenüber stieg der Durchschnittspreis aller verkauften TV-Geräte allerdings kräftig an (um 14,7 %) und lag damit bei 702 Euro.

Wearables legen weiter zu, IT-Investitionen gehen zurück

Weiterhin stark entwickeln sich die sogenannten Core Wearables, also beispielsweise Fitnesstracker und Smart Watches: Sie wuchsen im Umsatz um 18 % auf 319 Mio. Euro, die Stückzahl stieg um 1,7 % auf mehr als 1,6 Mio. verkaufte Geräte. Auch der Durchschnittspreis stieg weiter (+ 16 %) und erreichte 197 Euro.

Die Investitionen für Homeoffice und Distanzunterricht, die in den Quartalen zuvor für außergewöhnliches Wachstum gesorgt hatten, sind dagegen nun offensichtlich abgeschlossen – die Produktsegmente Desktop PCs (- 4,6 %), Notebooks (- 5,1 %) und Tablet-PCs (- 9,7 %) verzeichneten alle Umsatzrückgänge.