02.09.20 – HEMIX
Markt für Heimelektronik legt kräftig zu
Ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 20,3 Mrd. Euro und damit ein Plus von 5,3 % zum Vorjahreszeitraum verzeichnet der Markt für Home Electronics-Produkte (HE) im ersten Halbjahr 2020, dargestellt im HEMIX.
„Der Markt für Home Electronics konnte während der Corona-Pandemie von einer erhöhten Nachfrage profitieren. Entsprechend entwickelte sich der Umsatz im ersten Halbjahr mit einem Zuwachs um mehr als 5 % entgegen früherer Prognosen positiv. Grund dafür ist eine stärkere Fokussierung der Kunden auf ihr Zuhause”, kommentiert Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, die Entwicklung.
TV und Konsolen gefragt
Mit einem Umsatz von rund 13 Md. Euro weist der Bereich Consumer Electronics im ersten Halbjahr 2020 ein Plus von 5,2 % auf. Dabei entwickelte sich vor allem das Segment der privat genutzten IT-Produkte mit einem Umsatzzuwachs von 19,8 % auf knapp 3,7 Mrd. Euro äußert positiv. Anders der Bereich Unterhaltungselektronik mit einem Minus von 3,5 %: Während Fernsehgeräte mit einem Umsatz von knapp 1,8 Mrd. Euro ein Plus von 3,6 % erzielten, verzeichnete das Home Audio Segment ein Minus von 7,5 % auf 433 Mio. Euro. Die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör (+ 16,3 %) setzte dagegen ihren Wachstumskurs auch im ersten Halbjahr 2020 fort. Ebenfalls einen hohen Zugewinn erzielten die Videogames-Konsolen mit einem Umsatzwachstum von 23,9 % auf 178 Mio. Euro. Bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation zeigten sich die Core Wearables, also beispielsweise Fitnesstracker und Smart Watches, weiterhin als Wachstumssparte: 427 Mio. Euro Umsatz bedeutet ein Wachstum von 6,8 %.
Hausgeräte mit Plus
Weiterhin eine positive Entwicklung weist auch der Bereich der Elektrohausgeräte auf, die in der Corona-Zeit v. a. von der erhöhten Nachfrage nach Geräten zur Vorratshaltung und zum Kochen daheim getrieben wurde: So verzeichneten die Elektrogroßgeräte ein Umsatzplus von 2,7 % auf über 4,4 Mrd. Euro, die Elektrokleingeräte generierten einen deutlichen Zuwachs um 10,4 % und knapp 2,9 Mrd. Euro Umsatz.