27.01.22 – Intelligenter Handel

KI-Revolution in der Retail-Branche

In diesem Beitrag stellt die retailsolutions AG vor, wie künstliche Intelligenz Handelsunternehmen bei Datennutzung und Effizienz unterstützen kann.

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Künstliche Intelligenz soll auch im Retail-Bereich helfen, Prozesse einfacher und effizienter zu machen. © AndSus/stock.adobe.com

 
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Die Pflege von Produktinformationen stellt den Handel oft vor hohe Herausforderungen. © alphaspirit - stock.adobe.com

 

Sie vollendet Beethovens letzte Symphonie, schreibt Gedicht oder schafft Gemälde – künstliche Intelligenz ist längst keine Vision aus einem Science-Fiction-Film mehr. Auch im Retail-Bereich hat KI das Potenzial, die Branche zu revolutionieren. „Innovative Lösungen rund um Themen wie Stammdatenqualität, Machine Learning, Bots und intelligente Einkaufsberater werden auch in Zukunft an Relevanz zunehmen. Schließlich lassen sich so Prozesse vereinfachen und effizienter machen“, so Lars Klimbingat, Partner der retailsolutions GmbH und Leiter Competence Center Stammdatenmanagement & Prozesse.

Daten sinnvoll nutzen

Vielfach nutzen Handelsunternehmen eine Omni-Channel-Retailing-Strategie, die Absatzkanäle wie Ladengeschäft, Onlineshop oder Katalog gleichermaßen unterstützt, um ihre Verkaufschancen zu erhöhen. Das birgt jedoch die Herausforderung, dass diese Absatzkanäle alle parallel bedient, gesteuert, ausgewertet und optimiert werden müssen. Gleichzeitig hat sich dadurch die Informationsmenge der Produkte in den letzten Jahren erheblich erhöht.

Aber auch das Sortiment unterliegt einem kontinuierlichen Änderungsprozess, sodass in manchen Fällen teilweise bis zu 1000 neue Produkte pro Tag angelegt werden müssen, mit einem Produktdatensatz von mehreren hundert Attributen. Für den Handel stellt die Pflege von Produktinformationen sowohl an das Produktinformationsmanagement als auch an das Stammdatenmanagement in den zentralen ERP-Systemen daher hohe Anforderungen.

Das sogenannte Image-supported Product Data Creation Processors Projekt, abgekürzt IMPRO, extrahiert dabei Produktinformationen aus den vorliegenden Bilddaten und fusioniert diese mit weiteren bereitgestellten Produkt-, Bild- und Textdaten von Websites und ähnlichen Produkten aus dem ERP-System. Abschließend generiert das Programm einen vollständigen Datensatz. Dadurch soll der Prozess der Erstanlage von Produktdaten in einem Einzelhandelsunternehmen automatisiert werden können.