28.04.20 – Coronakrise

Händlerstimmen nach Wiedereröffnung

Vor gut einer Woche durften die ersten Einzelhändler wieder ihre Geschäfte öffnen. Wie lief das Geschäft an? Electroplus/küchenplus-Händler berichten von ihren Erfahrungen.

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Abstand und Hygiene: electroplus küchenplus Dick in Bad Kreuznach heißt seine Kunden seit vergangenen Montag wieder willkommen, wenn auch in etwas ungewohnter Weise. © electroplus küchenplus Dick

 

Der Neustart für Händler, deren Verkaufsfläche 800 m² nicht übersteigt, erfolgte in den meisten deutschen Bundesländern am 20. April. Eine Woche später hat die EK/servicegroup einige Stimmen ihrer bundesweit über 50 electroplus küchenplus-Händler eingefangen. „Repräsentativ ist unsere Abfrage natürlich nicht. Trotzdem spiegeln die Statements der Händler die Stimmung wider, und das sicher nicht nur im Kreis der electroplus küchenplus-Partner“, so Leiter EK Home Elektro/Küche/Licht, Martin Wolf. Bei den praktischen Vorbereitungen habe die EK ihre Händler tatkräftig unterstützt: Neben Mund- und Hustenschutz, Desinfektionsmittelständern oder der Einrichtung kontaktloser Bezahlmöglichkeiten stellten die Bielefelder beispielsweise Aufsteller, Plakate, Fußbodenaufkleber und Piktogramme im Shopkonzept-Design mit allen wichtigen Abstands-und Hygieneregeln zur Verfügung.

Horst-Werner Dick von electroplus küchenplus Dick in Bad Kreuznach

„Wir waren über die Anzahl der Kunden in den ersten Tagen positiv überrascht. Und genauso bemerkenswert ist das große Verständnis für die Abstandsregelungen. Auch die Einlassbeschränkungen wurden anstandslos akzeptiert.“

Ingo Jacobsen von electroplus küchenplus Jacobsen in Husum

„Der Verkauf und die Kundenfrequenz waren anfangs noch verhalten. Viele Kunden kommen mit Mundschutz. Wir achten darauf, dass nur so viele Kunden in den Laden kommen wie auch Verkäufer da sind. Unser Team trägt im Verkaufsgespräch auch Mundschutz."

Christian Gath von electroplus Gath in Frensdorf

„Die Wiedereröffnung verlief sehr positiv. Die Kunden sind froh, wieder einen persönlichen und kompetenten Ansprechpartner zu haben, der ihnen bei Auswahl und Kauf der Geräte zur Seite steht. Auch die Disziplin ist überragend. Die meisten kommen mit einem Mund- und Nasenschutz ins Geschäft. Sehr gut kam unsere mobile Hygienestation vor dem Eingang an: Hier kann sich der Kunde beim Rein- und Rausgehen die Hände waschen und desinfizieren. Wenn wir uns alle – Händler, Mitarbeiter und Kunden – vernünftig verhalten, können wir entspannt in die Zukunft schauen.“

Frank Winkelmann von electroplus küchenplus 2000 in Edewecht-Friedrichsfehn

„Der Montag war noch etwas verhalten. Man merkte schon, dass die Kunden sich erst einmal an die neue, alte Situation herantasten. Trotzdem war es viel besser als die Wochen vorher. Der Dienstag lief dann super. Schon vormittags hatten wir richtig viele Kunden und haben gut verkauft. Wir werden alles tun, damit das so bleibt.“

Susanne Reinig von electroplus Reinig in Eberbach

„Die Leute sind total froh, die persönlichen Gespräche haben offensichtlich nicht nur uns gefehlt. Den Ein- und Ausgang haben wir getrennt und es gibt Wartezonen vor dem Laden und im Kassenbereich. Unsere Kunden akzeptieren das. Jetzt müssen wir alles drangeben, damit wir nicht wieder schließen. Das wäre ganz furchtbar.“

Einig sind sich die Händler darin, dass die Gefahr für Gesundheit und wirtschaftliche Entwicklung auch nach den ersten Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen längst nicht gebannt ist. „Wir dürfen in der konsequenten Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln keinen Deut nachlassen“, so Susanne Reinig stellvertretend für ihre Kollegen.