19.11.24 – gfu HEMIX
Home-Electronics-Markt in den ersten drei Quartalen 2024 mit 2,7 % im Minus
Vorsichtiger Optimismus erlaubt? Im Markt für Consumer Electronics und Elektro-Hausgeräte hat sich der Rückgang im Umsatz in den ersten drei Quartalen 2024 (verglichen mit dem Vorjahreszeitraum) weiter verlangsamt. Bei einem Minus von 2,7 % wurde in den Monaten Januar bis September 2024 ein Gesamt-Umsatzvolumen von rund 31,1 Mrd. Euro erzielt.
Entwicklung bei Elektro-Hausgeräten
Vergleichsweise erfreuliche Nachrichten gibt es aus den Bereichen der Elektro-Hausgeräte zu berichten. Das Segment der Elektro-Kleingeräte entwickelte sich in den ersten drei Quartalen 2024 mit 5,0 % positiv zum Vorjahr und kann eine Umsatzsteigerung auf knapp 5 Mrd. Euro verbuchen. Zudem wurde der Abwärtstrend im Elektro-Großgeräte-Bereich deutlich gebremst und verringerte sich von minus 8,2 % im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf nur noch minus 1,5 %.
Entwicklung bei Consumer Electronics
Der Bereich Consumer Electronics wies mit einem Umsatz von 19,1 Mrd. Euro in den ersten drei Quartalen 2024 ein Minus von 4,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente auch weiterhin unterschiedlich:
Die Unterhaltungselektronik verzeichnete diesmal einen Umsatzrückgang um 8,0 % auf 5,0 Mrd. Euro.
Privat genutzte Telekommunikations-Produkte gingen dagegen nur um 1,0 % auf 9,9 Mrd. Euro Umsatz zurück.
Die privat genutzten IT-Produkte waren mit einem Minus von 9,9 % auf 4,2 Mrd. Euro Umsatz ebenfalls nicht mehr ganz so stark rückläufig wie im vergleichbaren Zeitraum 2023.
Positive Beispiele
Im Segment der Unterhaltungselektronik gab es drei herausstechende Entwicklungen:
Mit Fernsehgeräten wurde von Januar bis September 2024 ein Umsatz von 2 Mrd. Euro (+ 1,8 %) erzielt; die verkaufte Stückzahl stieg um 0,7 % auf knapp 2,9 Mio. TV-Geräte.
Der Umsatz mit Action Cams stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stark um 25,1 % an.
Media Boxes/Sticks entwickelten sich mit einer Stückzahlsteigerung von 17,2 % stark positiv und erreichten damit ein Umsatzplus von 18,1 %, was einem Wachstum von 77 auf 91 Mio. Euro entspricht.