10.05.23 – gfu HEMIX
Home Electronics Markt im ersten Quartal 2023 mit 4,9 % im Minus
Der Markt für Consumer Electronics-Produkte und Elektrohausgeräte liegt im ersten Quartal 2023 verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum mit 4,9 % im Minus. Umsatz-Zuwächse konnten nur bei der Unterhaltungselektronik verzeichnet werden.
Der aktuelle Home Electronics Market Index (HEMIX) hat laut gfu Consumer & Home Electronics GmbH im ersten Quartal 2023 ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 11,4 Mrd. Euro erreicht und liegt damit (verglichen mit Q1 2022) mit 4,9 % im Minus.
Entwicklung bei Elektro-Hausgeräten
Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigten sich in Q1 2023 ebenfalls negativ. Bei den Elektro-Großgeräten betrug der Umsatzrückgang 7,3 % auf knapp 2,5 Mrd. Euro. Die Elektro-Kleingeräte verzeichneten ein Minus von 3,4 % auf 1,6 Mrd. Euro Umsatz.
Entwicklung bei Consumer Electronics
Mit einem Umsatz von knapp 7,3 Mrd. Euro weist der Bereich Consumer Electronics im ersten Quartal 2023 ein Minus von 4,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente unterschiedlich: Die Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Plus von 2,4 % auf etwas mehr als 2 Mrd. Euro Umsatz. Privat genutzte Telekommunikations-Produkte erreichten bei einem Rückgang um 1,8 % rund 3,4 Mrd. Euro Umsatz. Die privat genutzten IT-Produkte entwickelten sich weiterhin negativ und erzielten knapp 1,8 Mrd. Euro, ein Minus von 15 %.
Positiver Ausreißer: Unterhaltungselektronik
Das einzige Marktsegment mit einer positiven Umsatzentwicklung war in Q1 2023 die Unterhaltungselektronik. Maßgeblich getrieben von den Kategorien Audio-/Video-Zubehör und Videogames-Konsolen: Die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör verzeichnete mit einem Umsatz von 408 Mio. Euro einen Umsatzanstieg von 9,1 %. Die Videogames-Konsolen erreichten gar ein Plus von 133 % (auf 264 Mio. Euro). Ebenfalls eine positive Umsatzentwicklung zeigte sich im Bereich der Fotografie: Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz mit Digitalkameras um 8,9 %, mit Wechselobjektiven wurde ein Umsatzwachstum von 6,2 % erzielt.
Der Umsatz mit Fernsehgeräten ging dagegen um 12,0 % zurück (auf 795 Mio. Euro), auch die verkaufte Stückzahl gab um 12,6 % (auf rund 1,1 Mio. verkaufte TV-Geräte) nach. Dem gegenüber stieg zumindest der Durchschnittspreis aller verkauften TV-Geräte leicht um 0,7 % auf 715 Euro an.