26.06.24 – Analyse von IFH Köln & Hystreet
Mehr los dank EM
Eine halbe Million mehr Besucher als üblich kamen laut einer Analyse von IFH Köln und Hystreet in die Innenstädte von Austragungsorten der Fußball-Europameisterschaft. Auch Städte, die kein Austragungsort sind, profitieren.
Das erste Wochenende der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland hat einer Analyse von IFH Köln und Hystreet zufolge zu einer deutlichen Belebung der Innenstädte geführt. In den Austragungsstätten Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, München, Stuttgart, Frankfurt/Main und Leipzig beobachteten die Institutionen eine signifikante Steigerung der Passantenfrequenz. Eine halbe Million mehr Menschen als üblich wurden gezählt. IFH Köln zieht daraus den Schluss, dass Events ein Schlüssel für belebte Innenstädte sind und auch Städte, die kein Austragungsort sind, davon profitieren könnten, wenn sie beispielsweise Public Viewings veranstalten.
Besonders hoch fiel die Besucherfrequenz im baden-württembergischen Stuttgart aus. Dort lag sie 76 % über dem Durchschnittswert, wozu auch der verkaufsoffene Sonntag beitrug. In Dortmund und München stieg der Wert jeweils um über 40 %. In Städten, die kein Austragungsort sind, stieg die Passantenfrequenz immerhin zwischen 4 % und 17 %.