12.06.24 – Pia und Paul von electroplus küchenplus

EK setzt auf Generation Z

Der Strukturwandel im Handel, der maßgeblich durch das rasante Wachstum des Online-Business und die Digitalisierung von Geschäftsmodellen geprägt ist, stellt auch den EK-Mehrbranchenverband vor ständig neue Herausforderungen. Das Mittel der Wahl, um die aktuellen und zukünftigen Aufgaben zu meistern, sehen die Bielefelder dabei in sinnvollen Investitionen in ihre Mitarbeiter. Neben „alten Hasen“ mit viel Erfahrung baut EK dabei auch auf „junge Wilde“ der Generation Z. Aus guten Gründen.

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Zwei Vertreter der Gen Z bei EK: Pia Carolina Strieder (E-Commerce Manager, EK Retail) und Paul Süwer (Team Lead Marketing and Digital Solutions, EK Retail). © EK Retail

 
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Pia und Paul mit Carina Schulze-Bastert (Head of Human Resources Germany, EK Retail). © EK Retail

 

Jede Generation hat ihre Besonderheiten. Die Zeit, in die junge Menschen hineinwachsen, prägt ihr Fühlen, Denken und Handeln. Für die Kinder der Generation Z gibt es keine Trennung zwischen analoger und digitaler Welt, die Digital Natives sind in der Online-Welt geboren und zuhause und sie legen großen Wert auf Vielfalt und Inklusion. Dazu kommt nach Erhebungen vieler Studien der unbedingte Wunsch nach einer individuellen Lebensweise und das Bewusstsein für die Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Analogien zum Wertekanon des Einzelhandels sind hier natürlich nicht zufällig, sondern Ergebnis der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Aus der Gen Z kommen die Fach- und Führungskräfte, die Gegenwart und Zukunft mitgestalten.

Pia und Paul

Zwei davon sind Pia Strieder und Paul Süwer. Sie stehen beispielhaft dafür, dass Karrieren im Handel vielfältig sind und gute Chancen bieten, schon in jungen Jahren Verantwortung zu übernehmen. Die beiden gehören zum Team Marketing & E-Commerce von Martin Wolf (Vertriebs- und Marketingleiter Elektro/Küche/Licht bei EK Retail) im Geschäftsfeld EK Home und sind angetreten, um frischen Wind und neue Ideen in den Mehrbranchenverbund einzubringen, der ein Jahr vor seinem 100. Jubiläum steht. „Mehr als je zuvor brauchen wir auch in der EK-Gruppe flexible Mitarbeiter, die offen für neue Entwicklungen sind und sich schnell an die sich verändernden Marktbedingungen anpassen können“, sagt Carina Schulze-Bastert (Head of Human Ressources EK Germany).

Paul ist 24 Jahre alt und kam Anfang März 2024 zur EK. Der Team Leader Marketing & E-Commerce absolvierte ein duales Studium im Bereich „International Business“ und im Anschluss ein berufsbegleitendes Master-Studium im Bereich „Marketing and Sales Management“. Mit seinem Know-how ist er für die Führung und Weiterentwicklung des 23 Köpfe zählenden Teams verantwortlich.

Pia ist ebenfalls 24 und seit 2018 bei EK. Nach der Ausbildung zur Groß-und Außenhandelskauffrau startete sie ein duales Studium „Digital Marketing & Communication Management“ und steht kurz vor dem Abschluss. Zurzeit ist sie als E-Commerce-Managerin angestellt. Die Hauptaufgabe der EK-Nachwuchskraft ist die Betreuung der Websites & Online-Shops des EK-Erfolgskonzeptes electroplus.

Zwei junge Persönlichkeiten mit der gleichen Motivation

So unterschiedlich ihre Persönlichkeiten auch sind, ihre Motivation ist doch weitgehend die gleiche: „Wir wollen nicht nur arbeiten, sondern etwas bewegen, und sind neugierig genug, um bestehende Leistungen und Strukturen in Frage zu stellen. Das lässt EK nicht nur zu, sondern fordert es von uns. Wir bekommen das nötige Vertrauen und dürfen auch Fehler machen. Allerdings müssen wir dann auch dazu stehen und daraus lernen. In diesem Umfeld macht es einfach nur Spaß“, sagt Pia. Und Paul weiter: „Unser Ziel ist es, ein Marketing-Dienstleistungsportfolio zu liefern, das unsere Händler im unternehmerischen Alltag bestmöglich unterstützt und entlastet. So können sie sich voll und ganz auf das Wichtigste konzentrieren: ihre Kunden. Und das ist angesichts der aktuellen Krisenlage mit allen bekannten Problemen im In- und Ausland schwierig genug. Uns geht es dabei immer um den USP jedes einzelnen Handelspartners. Dafür sind wir hier.“

Beide bringen dafür nicht nur ein hohes Maß an technischer Kompetenz mit, das für die Implementierung neuer Technologien im Handel notwendig ist; sie sind selbst auch Teil der Zielgruppe der Händler, verstehen die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Altersgruppe und können so zu einer starken Kundenbindung beitragen.

Ein Umfeld für kreative Köpfe

Das ideale Umfeld für kreative Köpfe jeden Alters schafft EK Retail zurzeit mit dem Umbau der Zentrale. Auf dem Weg zu einer modernen Arbeitsumgebung im Sinne des „New Work“ entstehen Co-Working Spaces, Ruhezonen, ein Work Café u. v. m. Damit bekommt der individuelle Work-Mix aus Office, Home-Office und der generellen Möglichkeit, mobil zu arbeiten, den passenden Raum. Natürlich gibt es je nach Tätigkeitsbereich klare Anwesenheitsregeln, die in der Natur der Sache liegen: das Beste für die Handelspartner.

„Diese Neugestaltung ist keine bloße Anpassung an den Zeitgeist, sondern Ausdruck unserer Unternehmenskultur, die auf Respekt, Achtsamkeit und Vertrauen basiert. Wir setzen auf die Stärken jedes Einzelnen und schätzen konstruktives Feedback und unterschiedliche Perspektiven. Nur so können wir uns als Unternehmensgruppe weiterentwickeln. Dabei hilft es immer, wenn wir gemischte Teams aufbauen, so kann Jung von Alt lernen und umgekehrt. Wir bieten unseren Mitarbeitern neben dem klassischen Mentoring auch ein Reverse Mentoring an: Hier werden die Rollen getauscht. Der Mentor ist eine jüngere Person, welche sich beispielsweise mit dem Thema Digitalisierung oder Technologien gut auskennt. Oder eben genau weiß, wie die Generation Z tickt und ihre Blickwinkel dadurch in die Organisation bringt“, formuliert Carina Schulze-Bastert.

Innovativ sein – Karriere machen

Zurück zu Pia und Paul: Beide schätzen die Freiräume, die ihnen die transparente EK-Struktur einräumt – eine Struktur, die von klar beschriebenen Funktionen und flexibler praktischer Umsetzung geprägt ist. Die täglichen Herausforderungen eröffnen dabei alle Möglichkeiten, innovativ zu sein.

Pia steht dabei auch für Female-Empowerment, also gelebte Chancengleichheit von Mann und Frau im Berufsleben. 2022 und 2023 hat sie die Green Friday-Kampagne aufgebaut. Parallel zur „Black Week“ im November setzten die teilnehmenden Fachhändler (u. a. auch die von electroplus) ein grünes Ausrufezeichen mit dem Versprechen, für den Verkauf oder die Reparatur z. B. von Elektrogroßgeräten jeweils einen Baum zu pflanzen. Das Ergebnis: Im Teutoburger Wald wurden bereits über 30.000 qm Wald aufgeforstet. Pias Entwicklung im Unternehmen spiegelte sich auch beim letzten electroplus küchenplus KIQ-Event in Berlin wider: Ihre souveräne und kompetente Präsentation zum Thema E-Commerce kam bei den über 100 Elektro- und Küchenprofis sehr gut an.

Paul, der bereits in früheren Positionen Personal und Budgets verantwortete, hatte vor seinem Eintritt in den Mehrbranchenverbund erste Hürden zu überspringen: Sein früherer Arbeitgeber musste Insolvenz anmelden und der Weg führte dann über eine Transfergesellschaft direkt zur EK. Mit seinem Team kümmert sich der 24-Jährige um die Optimierung und Weiterentwicklung des richtungsweisenden 360°-Marketingkonzepts der EK, das alle Anforderungen des modernen Einzelhandels abdeckt.