07.11.25 – „Innehalten und vorangehen“
Das war der ElectronicPartner Branchentreff 2025
Am 5. November 2025 lud die Verbundgruppe ElectronicPartner ihre wichtigsten Industrie-Kontakte zum traditionellen Branchentreff ins Hotel „Van der Valk“ in Düsseldorf ein: Gemeinsam blickten die Teilnehmenden zurück auf das Lebenswerk zweier außergewöhnlicher Menschen und schauten gleichsam nach vorne, auf aktuelle Maßnahmen und künftige Strategien.
Innerhalb von nur vierzehn Tagen hatte ElectronicPartner im vergangenen Monat zwei seiner prägendsten Persönlichkeiten verloren: Edgar Haubrich, Mitbegründer der Verbundgruppe (den Nachruf finden Sie hier), und Jörn Gellermann, Geschäftsführer der Landesgesellschaft Österreich. Zu Beginn des Branchentreffs würdigte ElectronicPartner-Vorstand Friedrich Sobol das Engagement und die jeweilige Einzigartigkeit, mit der sich beide Herren um das Unternehmen und die Menschen innerhalb der Verbundgruppe verdient gemacht hatten: Auch ihnen sei es zu verdanken, dass ElectronicPartner in Anbetracht eines sich verschärfenden Marktumfeldes sowie andauernden schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen souverän agieren kann. Trotz zurückhaltendem Konsumklima, ausbleibenden großen Innovationen, einem verstärkten D2C-Geschäft und einem regelrechten Kampf der Giganten im Online- und Fachmarktbereich sei der Fokus der Verbundgruppe für 2026 klar, erklärte Sobol: „Wir wollen agieren und nicht reagieren. Wir wollen Lösungsanbieter sein, und zwar nicht erst dann, wenn das Problem akut wird. Dafür sondieren und antizipieren wir die Entwicklungen um uns herum genau und werden unsere Marken noch stringenter ausrichten.“ Damit verfolge das Unternehmen eine Wachstumsstrategie in allen vier Ländern – Deutschland, Österreich, Schweiz und Niederlande. Das Haupthandlungsfeld bleibe dabei die spezialisierte und qualifizierte Nahversorgung vor Ort.
Dominante Position der Fachhandelsmarke EP:
In Deutschland weist ElectronicPartner aktuell über 1.250 Mitglieder im Fachhandel auf, wovon rund 270 EP:Markenhändler sind. Alleine in 2025 konnte die Verbundgruppe 29 neue Unternehmerinnen und Unternehmer vom Markenkonzept überzeugen: Elf von ihnen übernahmen die Nachfolge eines bestehenden EP:Fachgeschäfts und 18 traten aus anderen Kooperationen über oder waren zuvor unkooperiert. In Österreich ist ElectronicPartner bereits die größte Fachhandelskooperation im Elektronikbereich mit mehr als 840 Mitgliedern, 120 davon EP:gebrandet. In der Schweiz ist die Verbundgruppe mit über 1.000 Mitgliedern die einzige Consumer-Electronics-Kooperation mit einer nationalen Abdeckung in allen drei Sprachregionen. In den Niederlanden verfügt ElectronicPartner über gut 350 Mitgliedsbetriebe und sticht mit ihrem national einzigartigen Omnichannel-Angebot im Elektronik-Fachhandel deutlich hervor.
Ausbau und Sortimentserweiterung bei MEDIMAX
Die Marke MEDIMAX weist für das Jahr 2025 drei Neueröffnungen mit insgesamt zwei neuen Unternehmern auf: zwei MEDIMAX Märkte und ein ProMarkt Standort. Hinzu kommen zwölf Wiedereröffnungen nach umfassenden Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen – und in fünf Fällen mit Integration einer Küchenwelt (wie zuletzt in Berlin-Pankow, siehe hier). Damit verfügen inzwischen neun MEDIMAX Märkte über eine Sortimentserweiterung im Bereich Einbauküchen.
Wachstum in neuen Geschäftsfeldern
Um bestehende Standorte noch besser abzusichern und insgesamt attraktiver für neue Partnerunternehmen zu werden, investiert ElectronicPartner länderübergreifend weiter in neue Geschäftsfelder. Dazu gehört der voranschreitende Aufbau eines Reparaturnetzwerkes sowie der weitere Ausbau des WENDEpunkt-Konzeptes rund um erneuerbare Energien in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über 170 Betriebe vermarkten inzwischen innovative Energielösungen unter der Marke WENDEpunkt. Darunter befinden sich zehn Betriebe, die das inzwischen eigenständige Unternehmen WENDEpunkt außerhalb der Verbundgruppe für sich gewinnen konnte. „Mit den Themen Reparatur und Energie öffnet sich ein weites Feld an potenziellen Mitgliedern, von Werkstätten bis zu Spezialisten in Bereichen wie Sicherheit, Energie und vieles mehr“, beschreibt Friedrich Sobol. Die Verbundgruppe sei auch mit Blick auf künftige Handlungsfelder sehr aufmerksam gegenüber neuen Themen, die die Expertise des eigenen Umfelds treffen und hohen Service- und Beratungsbedarf versprechen – beispielsweise Robotik.
Neues 360-Grad-Partnerprogramm
Mit einem neuen 360-Grad-Partnerprogramm für Industrie und Hersteller schärft die Verbundgruppe ihr Profil als ganzheitliche Service- und Dienstleistungsorganisation. „Unser Ziel: mehr Wachstum durch Vernetzung. Für die Elektronik-Industrie steht bei ElectronicPartner das größte Vertriebsnetzwerk in der DACH-Region und in den Niederlanden zur Verfügung. Auf dieser Basis schaffen wir ein hochattraktives Dienstleistungsportfolio für Händler und Hersteller“, erklärt Friedrich Sobol. Die Partnerschaft zwischen Industrie und Fachhandel sei eine wichtige verlässliche Säule in der heutigen Zeit. Im neuen 360-Grad-Partnerprogramm vereint die Verbundgruppe gebündelte Kompetenzen, Retail-Media-Leistungen und Best Practices für maximalen gemeinsamen Vertriebserfolg. „Transparenz, Verlässlichkeit und nachweisliche Performance-Orientierung sind dabei für uns selbstverständlich“, verspricht der Vorstand.
Traditioneller Branchentreff
Zum Abschluss des Vortragsprogramms des Branchentreffs leitete Keynote-Speaker Jan Ditgen in seiner Rolle als Dr. Jens Wegmann durch eine Performance zum Thema KI den lockeren Part des Branchentreffs ein. Im Anschluss nutzten die Anwesenden die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit dem ElectronicPartner-Vorstand sowie zahlreichen weiteren Ansprechpartnern aus der Verbundgruppenzentrale. In den Gesprächen ging es vor allem um den gemeinsamen Weg, den die verschiedenen Akteure für ein erfolgreiches 2026 gehen wollen und die Chancen, die das neue 360-Grad-Partnerkonzept dabei bietet. „Edgar Haubrich hat einmal gesagt: ‚Ohne Leidenschaft, ohne Begeisterung, ohne Lust an der Leistung, ohne Disziplin und Siegeswillen gibt es in einer wettbewerbsintensiven Welt keinen nachhaltigen Erfolg.‘ Dieses Credo lebt das Unternehmen ElectronicPartner nach wie vor und wir werden es nutzen, um den Weg in unsere Zukunft zu ebnen“, fasst Friedrich Sobol zusammen.



