03.01.20 – mydealz
Das Shopping-Jahr 2019 im Rückblick
Wie viel gaben die Verbraucher aus? Was und wann shoppten sie online? Diese und weitere Fragen beantwortet mydealz in einem Rückblick auf das Shopping-Jahr.
1. Deutsche kaufen monatlich für 356,61 Euro ein
Monatlich kauften die Deutschen 2019 für 356,61 Euro ein, wie aus einer Studie hervorgeht, die Statista Anfang September im Auftrag von mydealz durchgeführt hat. Besonders ausgabefreudig waren Männer, sie kauften im Schnitt für 401,13 Euro ein. Frauen gaben hingegen nur 315,09 Euro aus.
Von allen Altersgruppen griffen die 45- bis 54-Jährigen am tiefsten in die Tasche: Sie gaben durchschnittlich 404,32 Euro pro Monat aus und lagen damit knapp vor den 55- bis 64-Jährigen, die monatlich für 402,12 Euro einkauften. Am wenigstens gaben Verbraucher im Alter von 16 bis 24 Jahren und 25 bis 34 Jahren aus – pro Monat nämlich nur 212,66 Euro beziehungsweise 328,87 Euro.
2. Mehr als ein Fünftel gibt mehr aus als im Vorjahr
23,3 % der von Statista befragten Verbraucher gaben an, mehr Geld ausgegeben zu haben als 2018. 63,8 % haben ihre Konsumausgaben nicht verändert und nur 12,9 % zeigten sich in den letzten zwölf Monaten sparsamer als im Jahr zuvor. Dabei ist vor allem bei jüngeren Kunden die Konsumlust gestiegen: 44,1 % der 16- bis 24-Jährigen und 31,1 % der 25- bis 34-Jährigen gaben mehr aus als 2018.
3. 537,4 Mrd. Euro Umsatz für Händler
Vor allem Online-Händler profitierten vom besseren Konsumklima und durften sich über ein Umsatzwachstum von 8,5 % freuen. Insgesamt wuchs der Einzelhandelsumsatz nur um 2 %, dennoch hinken Online-Händler den Geschäften hinterher: Stationär kauften Verbraucher laut HDE für 537,4 Mrd. Euro ein. Für den Online-Handel nennt der HDE Umsätze in Höhe von 57,8 Mrd. Euro, der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel geht allerdings sogar von 70 Mrd. Euro aus.
4. Diese Produkte werden gerne im Netz gekauft
28,3 % aller von mydealz vermittelten Verkäufe entfielen 2019 auf Elektronikprodukte, außerdem kauften die Deutschen gerne Mode und Accessoires (11,7 %) sowie Reisen (10,8 %, inklusive Flüge, Bahntickets oder Hotelübernachtungen).
5. Mobile Endgeräte werden wichtiger
Ganze 81,4 % der Verbraucher greifen zu ihrem Smartphone oder Tablet, wenn sie etwas im Internet bestellen wollen – das ist ein Plus von 6,9 % im Vergleich zu 2018. Nur in knapp jedem fünften Fall (18,6 %) nutzten die User ihr Notebook oder ihren PC, wenn sie sich auf mydealz über aktuelle Angebote informierten.
6. Online-Shopping ist montags beliebt
Besonders zu Wochenbeginn klingelten dieses Jahr die Kassen der Online-Shops: 14,8 % der Verbraucher informierten sich montags auf mydealz und 14,7 % dienstags über aktuelle Angebote. Vergleichsweise wenige Konsumenten kauften indes samstags (12,1 %) online ein.
7. Die Kassen klingeln zur Prime-Time und zur Mittagszeit
Auch bei den Tageszeiten haben Verbraucher klare Präferenzen: Vor allem abends zwischen 20 Uhr und 22 Uhr (6,3 %) und mittags zwischen 12 und 13 Uhr (6 %) kauften in den zurückliegenden zwölf Monaten die meisten Verbraucher online ein.
8. Stärkste Nachfrage im November
Jeder achte Verbraucher (12,1 %), der dieses Jahr etwas im Internet bestellt hat, hat im November online eingekauft. Wie schon in den Vorjahren war der November damit der nachfragestärkste Monat – dicht gefolgt vom Dezember mit 11,8 %. Auf Rang drei liegt der Oktober, in dem immerhin noch 8,8 % etwas im Internet bestellt haben. Nachfrageschwach waren der Juni (6,9 %), Juli (7,2 %) und August (6,8 %).
9. Shopping-Events gewinnen an Bedeutung
Für 3,1 Mrd. Euro kauften Verbraucher dieses Jahr in den vier Tagen vom Black Friday bis zum Cyber Monday (29. November bis 2. Dezember) ein – das sind 29,2 % mehr als im Vorjahr. Die Zahlen des HDE zeigen, wie sehr Verbraucher Shopping-Events inzwischen annehmen. Auch auf mydealz stieg die Nachfrage rund um den Valentinstag (+55,9 %), Muttertag (+26,9 %) und im Weihnachtsgeschäft (+20 %) im Vergleich zum Vorjahr an.
10. Berliner und Hamburger sind Fans des Online-Shoppings
Die meisten Online-Käufer kamen – wenig überraschend – aus den beiden bevölkerungsstärksten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (23,4 %) und Bayern (13,8 %) und die wenigstens aus den bevölkerungsarmen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Saarland (beide: 0,8 %). Dennoch ist Online-Shopping auch ein urbanes Phänomen, denn 11,9 % der Online-Shopper kamen aus Berlin, 5,9 % aus Hamburg.