28.06.18 – Leifheit Dampfreiniger im Erfahrungsbericht

So putzt Man(n) mit dem CleanTenso

Dampfreiniger sind eine moderne Alternative zum aufwändigen Wischen. Seit 2018 ist der „CleanTenso“ von Leifheit auf dem Markt. Wir haben ihn ausprobiert.

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Durch die hohe Temperatur neutralisiert der „CleanTenso“ von Leifheit 99,9 % der Bakterien, ohne auf Chemie zurückzugreifen. © Leifheit AG

 
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Nach dem Gebrauch passt das Gerät in fast jeden Schrank. © Leifheit AG

 
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Reinigen im Handumdrehen: Laut Leifheit ist der „CleanTenso“ von Leifheit innerhalb von 30 Sekunden betriebsbereit und bietet gründliche Reinigung ohne Chemie. Hört sich großartig an und auch die Bilder auf der Verpackung wecken unsere Neugierde.

Der erste Eindruck

Dass selbst Haushaltsgeräte als Lifestyle-Produkt optisch glänzen müssen, kennen wir. Auch der „CleanTenso“ präsentiert sich chic, hochwertig verarbeitet und liegt gut in der Hand. Darüber hinaus kann der Dampfreiniger in der Mitte zusammengeklappt und somit platzsparend verstaut werden. Doch des einen Freud ist des anderen Leid: Denn für große Menschen entpuppt sich der „CleanTenso“ von Leifheit als zu klein. Eine Teleskopstange verträgt sich nicht mit platzsparendem Design.

Dafür fasst der Wassertank stolze 550 ml und lässt sich nach dem Befüllen mit einem Klick einsetzen. Auch das Mikrofaser-Pad für den Boden kann man abnehmen und nach Gebrauch reinigen. Mehr Vorbereitung benötigt der Benutzer nicht. Und kaum an die Steckdose angeschlossen, leuchtet die kleine Einsatzlampe tatsächlich bereits nach knapp 30 Sekunden blau – der „CleanTenso“ ist bereit.

Reinigen mit Dampf

Die Reinigung beim „CleanTenso“ erfolgt durch heißen Wasserdampf. „So werden ganz ohne chemische Zusätze Keime und Bakterien bis zu 99,9 % beseitigt“, verspricht Leifheit. Wie mit einem Staubsauger lassen sich mit dem Dampfreiniger sehr viele Untergründe im Haushalt reinigen: Stein- und Fliesenböden, versiegeltes Parkett sowie Vinyl, Laminat und sogar kurzflorige Teppiche.

Der „CleanTenso“ gleitet entspannt über alle Böden der Wohnung, starke Verschmutzung löst er allerdings nur mit stärkerem Druck und längerer Verweildauer an einer Stelle. Dann blubbert der Dampf unter dem Mikrofaser-Pad. Kein Problem für Steinböden, beim Laminat sind wir dagegen vorsichtiger. Die Reinigungsergebnisse sind insgesamt gut, auf dem Laminat zeigen sich jedoch leichte Schlieren.

Wohin mit dem Kabel?

Größtes Hindernis beim Einsatz des „CleanTenso“ von Leifheit ist jedoch das Stromkabel. Zwar lässt es sich praktisch an der Seite des Geräts aufwickeln, stört jedoch beim Putzen. Entweder ist es zu kurz oder der Benutzer stolpert darüber. Statt cool und lässig mit dem Dampfreiniger durch die Wohnung zu schlendern, braucht der Nutzer die zweite Hand, um das Kabel zu halten. Eine leistungsfähige Akku-Version wäre daher besonders wünschenswert.

Fazit:

Der Leifheit-Dampfreiniger „CleanTenso“ überzeugt insgesamt trotzdem und eignet sich vor allem für Wischmuffel, die einmal schnell sauber machen müssen.