Im Winter dreht sich in den Haushalten klassischerweise vieles um kleine und große Köstlichkeiten aus dem Backofen: Plätzchen oder Adventsgebäck, süß oder herzhaft sowie Braten oder Aufläufe – wirklich jeder kommt hier auf seinen Geschmack. Wenn die Tage wieder kürzer werden, stehen Kochen, Backen und die eigene Küche nicht nur Pandemie-bedingt mehr im Fokus. Entsprechend gut sind aktuell laut der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH Küchengeräte nachgefragt.

Umsatzwachstum bei Küchenmaschinen

Küchenmaschinen eignen sich für viele Zubereitungs-Möglichkeiten vom Mixen, Rühren und Kneten bis zum Aufschlagen. Von Januar bis Oktober 2021 wurden in Deutschland knapp 207 Mio. Euro Umsatz mit diesen echten Multitalenten erzielt. Das bedeutet eine Steigerung von knapp 4 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Einfluss der Pandemie wird besonders sichtbar beim Vergleich mit dem Umsatz des Jahres 2019: Über beide Pandemiejahre beträgt die Steigerungsrate knapp 35 %.

Auch Umsatz mit Handmixern wächst

Eine ähnliche Entwicklung weist die Produktgruppe der Handmixer auf. Von Januar bis Oktober 2021 wurden rund 69 Mio. Euro Umsatz erzielt, ein Plus von 1,4 %. Verglichen mit dem Zeitraum aus 2019 beträgt das Plus mit knapp 15 % sogar das Zehnfache.

Zurück an den Herd liegt im Trend

Nicht nur im Umsatz, sondern auch bei der Stückzahl gewachsen ist zudem die Produktgruppe der Backöfen und (Einbau-)Herde. Von Januar bis Oktober 2021 stieg der Umsatz, verglichen mit 2020, um 11 % auf 1,1 Mrd. Euro und um knapp 21 % verglichen mit 2019. Bei der Stückzahl betrug die Steigerung von 2020 auf 2021 3 % auf mehr als 2 Mio. Stück. Von 2019 auf 2021 betrug die Stückzahlsteigerung sogar mehr als 8 %.