Ohne das Geschäft der koreanischen Tochter Yujin Robot, die erstmals in die Konzernrechnung einbezogen ist, läge der Gruppenumsatz um 0,2 % über dem Vorjahr. Im 120. Jahr des Bestehens habe man die bislang größte Produkteinführung erfolgreich umgesetzt und so die Basis für künftiges Wachstum gestärkt. Mit 20.221 Mitarbeitern liegt der Beschäftigungsstand auf dem Niveau des Vorjahres. Im Berichtsjahr wurden 256 Mio. Euro investiert.

In Anbetracht der durchwachsenen Rahmenbedingungen bewertet die Miele-Geschäftsleitung in ihrer offiziellen Mitteilung den moderaten Zuwachs beim Konzernumsatz als ein „positives und vielversprechendes Signal“. Zwar bestünden die aktuellen Konjunkturrisiken weiter fort und habe sich auch das Wettbewerbsumfeld nachhaltig verändert, etwa durch einen preisaggressiveren Auftritt asiatischer Konzerne. Dennoch habe man sich zum Ziel gesetzt, im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 und darüber hinaus wieder stärker zu wachsen. Hierfür setzt Miele beispielsweise auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder und eine zukunftsgerichtete Weiterentwicklung der internen Aufstellung in Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Administration.

Basis für weiteres Wachstum bleibe das kompromisslose Bekenntnis zu Qualität, Kundennutzen, begeisternden Innovationen und zeitloser Eleganz. Mit dem Marktstart der Einbaugeräte-Generation 7000 beispielsweise bekräftige Miele seinen Anspruch, wie keine zweite Marke der Branche für ein faszinierendes Kocherlebnis und stilvollen Genuss zu stehen. Zugleich sei dieser Launch die größte Produkteinführung der Unternehmensgeschichte – mit 15 Produktgruppen, fast 3000 Modellvarianten, zehn beteiligten Miele-Werken, einer Reihe von smarten Features und einer Umsatzdimension von 2 Mrd. Euro.

Im Bereich Bodenpflege kündigt Miele für Herbst den Einstieg ins junge und boomende Segment der kabellosen Handstaubsauger ein, viel Neues auch im Bereich der Wäschepflege.