11.10.22 – Wechsel zur MHK Group AG

Volker Klodwig verlässt BSH zum Jahresende

Überraschende Personalie: Volker Klodwig (Executive Vice President) verlässt die BSH und wird neuer Vorstandsvorsitzender der MHK.

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Verlässt überraschend die BSH und wechselt zur MHK: Volker Klodwig. © BSH Hausgeräte GmbH

 

Volker Klodwig, Executive Vice President und Leiter Vertrieb Ost- und Zentraleuropa bei der BSH Hausgeräte GmbH, legt seine Funktion zum Jahresende nieder, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Laut BSH erfolge die Trennung im besten gegenseitigen Einvernehmen. Sein Nachfolger wird der Geschäftsführer der Robert Bosch Hausgeräte GmbH, Harald Friedrich. Friedrichs Nachfolger will die BSH in Kürze bekannt geben.

Wechsel zur MHK

Die neue Herausforderung von Klodwig wird ab 2023 bei der MHK liegen: Der Aufsichtsrat der MHK Group AG hat Klodwig zum 1. April 2023 an die Spitze der Unternehmensgruppe berufen. Er tritt damit die Nachfolge von Werner Heilos an, der nach 25 Jahren bei MHK in den Ruhestand gehen wird. Bereits zum 1. Januar 2023 wird Klodwig zur MHK wechseln und nach seiner Einarbeitung als neuer Vorsitzender des Vorstands die Zukunft der Gruppe verantworten. Laut MHK signalisiere der einstimmige Beschluss des Aufsichtsrates unter Leitung von Professor Rainer Kirchdörfer eine stabile und zukunftsorientierte strategische Marktausrichtung für die MHK Group. Die in Dreieich ansässige MHK Group AG gilt mit über 3600 Handelspartnern als führende Gemeinschaft mittelständischer Handels- und Handwerksunternehmen rund um das Thema Haus und Wohnen in Europa.

Wichtige Rolle bei der gfu

Unklar bleibt aktuell Klodwigs Rolle bei der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, bei der er seit August 2020 Vorsitzender des Aufsichtsrats ist. Da die gfu bekanntlich die Inhaberin der Markenrechte der Branchen-Leitmesse IFA ist, ist Klodwig auch einer der wichtigsten Entscheider bei der weltweit wichtigsten Messe für Consumer & Home Electronics. Deren Zukunft wird zwischen den beiden Veranstalterinnen (neben der gfu die Messe Berlin GmbH) gerade neu verhandelt, die Verträge laufen 2023 aus. So erfährt die Posse um die zukünftige Ausrichtung der IFA (wir berichteten) womöglich eine weitere Wendung.