10.03.23 – Entwicklung über Markt

ElectronicPartner vermeldet soliden Geschäftsabschluss 2022

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat der EP-Vorstand die Umsatzzahlen für das Jahr 2022 veröffentlicht und dabei ein zuversichtliches Fazit gezogen.

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Der EP-Vorstand bei der Bilanz-Pressekonferenz (v.l.n.r.): Matthias Assmann, Karl Trautmann & Friedrich Sobol. © ElectronicPartner

 

„Das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 war aufgrund der bekannten und vielfach diskutierten externen Sondereinflüsse für uns und unsere Mitglieder eine echte Herausforderung – die wir aktiv angenommen und gemeistert haben“, erklärt Karl Trautmann, Vorstand von ElectronicPartner.

Nach starken Vorjahren, die von Cocooning und zunehmender Digitalisierung geprägt waren, ergibt sich für die gesamte Verbundgruppe in 2022 mit 1,3 Mrd. Euro ein um 3,4 % geringerer Umsatz als 2021. Dabei haben die Landesgesellschaften in der Schweiz, in Österreich und in den Niederlanden mit einem Minus von 2 % etwas besser abgeschnitten, als die Unternehmung in Deutschland, die auf einen um 4 % verringerten Umsatz im Vergleich zum Vorjahr kommt. „Diese Entwicklung passt durchaus zum Gesamtbild, das der Elektronikfachhandel aktuell zeichnet, wobei sich unsere Verbundgruppe im Verhältnis durchaus respektabel geschlagen hat“, fasst Trautmann zusammen.

EP:Fachhändler über Markt

Insbesondere der Kanal Fachhandel konnte laut den Zahlen der GfK sein starkes Ergebnis aus den Jahren 2020 und 2021 nicht halten und musste Umsatzeinbußen von 6,9 % hinnehmen. Diesem Trend konnten sich auch die Fachhändler bei ElectronicPartner nicht entziehen. Dennoch hat sich die Premiumfachhandelsmarke EP: trotz aller Herausforderungen zum achten Mal besser als der Vergleichsmarkt entwickelt. Aber auch die Marke EP: weist für 2022 ein Minus von 5,8 % und somit erstmals seit Jahren ein negatives Umsatzresultat aus.

Medimax mit Umsatzwachstum

Deutlich besser hat sich die Großfläche bei ElectronicPartner geschlagen. Während die GfK für diesen Betriebstyp ein Umsatzplus von 3,6 % für 2022 angibt, konnten die Medimax Häuser ein Umsatzplus von 9,6 % verbuchen. Hier macht sich laut EP die kundenzentrierte, konzeptionelle Neuausrichtung mit einem klaren Trading-Up sowohl im Sortiment als auch beim Ladenbau bemerkbar. Auch die Investitionen der Franchisepartnerinnen und -partner während der Pandemie in Personal und Ladenbau zahlten sich aus. „Wir haben eine mutige Entscheidung getroffen, als wir kurz nach dem Beginn der Neuausrichtung von Medimax trotz Corona-Pandemie die Privatisierung fortgesetzt haben. Heute sind alle Märkte in der Hand von engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern und die aktuellen Zahlen zeigen, dass unsere Entscheidung richtig war und sich der Einsatz aller Beteiligten gelohnt hat“, sagt Friedrich Sobol, im EP-Vorstand verantwortlich für die Marke Medimax. Er ergänzt: „Mit einer umfassenden Kampagne zur Gewinnung neuer Fachkräfte steht das nächste Medimax-Projekt bereits in den Startlöchern. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit bereits überzeugten und neuen Franchisepartnerinnen und -partnern!“

Ausblick

Für 2023 geht man bei EP von einer Umsatzentwicklung auf Vorjahresniveau aus. „Neben der Inflation treffen viele Endverbraucher in diesem Jahr die Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise mit ganzer Härte. Wir werden trotz insgesamt schrumpfender Endverbraucherbudgets weiterhin den Verkauf von hochwertigen, nachhaltigen und energieeffizienten Sortimenten forcieren“, erklärt Karl Trautmann.