16.01.18 – Erfahrungsbericht

Lesestift „Tellimero“ unter der Lupe

Beim „Tellimero“ von Betzold geht es um das haptische Entdecken. Redaktionsmitglied Carmen Mlcoch hat den digitalen Lesestift ausprobiert.

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Eltern können auf ein breites vorhandenes Lernspiele-Sortiment von Tellimero zurückgreifen. © Betzold

 
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Redaktionsmitglied Carmen Mlcoch hat den digitalen Lesestift ausprobiert. © Betzold

 

„Der ,Tellimero' kommt mit vorgefertigten Stickern, die z. B. Tiergeräusche und Instrumente abspielen. Das funktioniert sehr gut, die Sounds sind authentisch – allerdings gibt es auch Smiley-Sticker, hier finde ich die dazugehörigen Geräusche teilweise nicht so passend.

Eigene Kreativität gefragt

Zusätzlich sind im Lieferumfang 200 ,leere' Sticker enthalten. Diese kann man mit eigenen Sounds bespielen bzw. ihnen etwas ,vorlesen'. So können Kinder mithilfe der Sticker eine Geschichte hören, selbst wenn die Eltern gerade keine Zeit zum Vorlesen haben. Die Aufnahme ist unkompliziert: Einfach den Rec-Knopf drücken und den gewünschten Sticker anwählen. Dann hat man drei Sekunden Zeit – der Stift zählt einen Countdown herunter – um sich zu sammeln, bevor die Sprachaufnahme startet. Nach Beenden einfach erneut den Rec-Knopf drücken – und schon kann man die Aufnahme anhören, indem man den Sticker mit dem Stift berührt.

Manchmal ist ein leichtes Rauschen zu hören oder das Mikrofon knackst etwas – ich glaube aber, dass das die Kinder nicht stört, da die Aufnahme trotzdem gut verständlich ist. Die Sticker lassen sich beliebig oft bespielen.

Fazit:

Weil ich ein Bücherwurm bin, finde ich am ,Tellimero' besonders gut, dass er das Vorlesen nicht komplett ersetzt, sondern die Worte nur in digitaler Form für später festhält. Denn Technik sollte die Eltern-Kind-Bindung, die beim Lesen entsteht, nicht gänzlich verdrängen.“