Während der Pandemie stark nachgefragt: Geräte mit Display unterhalten einerseits, wenn ein Großteil des Privatlebens in den eigenen vier Wänden stattfinden muss. Andererseits überbrücken sie die verordnete Distanz und verbinden die Menschen privat und geschäftlich über das Internet.

Elektro-Hausgeräte hingegen erleichtern den Alltag in Zeiten, in denen „stay@home“ das Motto ist. Der aktuelle Home Electronics Markt Index für die ersten drei Quartale zeigt daher deutliche Umsatzzuwächse für TV-Geräte, Smartphones, Notebooks, Tablet-PCs, Monitore sowie bei Elektro-Groß- und -Kleingeräten. Der gesamte Home Electronics Markt wächst in den ersten drei Quartalen 2020 auf mehr als 31 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 6,5 % entspricht.

Welche Produkte waren Umsatztreiber?

Besonders Produkte mit Display waren im Zeitraum von Januar bis September 2020 verstärkt nachgefragt. So wurde mit Fernsehgeräten ein Umsatz von 2,6 Mrd. Euro (+ 5,5 %) erzielt. Die verkaufte Stückzahl stieg um 5,3 % auf 4,6 Mio. TV-Geräte. Mit 565 Euro (+ 0,2 %) blieb der Durchschnittspreis stabil.

Bei den Smartphones stieg der Durchschnittspreis um 3,8 % auf 500 Euro an – dadurch gab es ein Umsatzplus in dieser Sparte (+ 3 % auf mehr als 7,6 Mrd. Euro), obwohl die verkaufte Stückzahl leicht gesunken ist.

Im Segment der privat genutzten IT-Produkte steigerten Notebooks ihren Umsatz um 21,7 % und Tablet-PCs um 19,9 %. Während der Durchschnittspreis der Notebooks annähernd stabil blieb (+ 0,9 %, 730 Euro), stieg er bei den Tablet-PCs um 15,4 % auf 379 Euro spürbar an. Auch Monitore erreichten deutliche Stückzahl- und Umsatzzuwächse.

Die seit langem positive Entwicklung im Bereich der Elektro-Hausgeräte setzte sich in den ersten drei Quartalen 2020 ebenfalls fort: Das Umsatzplus bei Elektro-Großgeräten betrug in diesem Zeitraum 7 % und liegt bei knapp 7 Mrd. Euro.