Smart-Living-Anbieter sehen in der Corona-Krise langfristig steigende Chancen für die Digitalisierung der Heim- und Lebensumgebung, wie eine Kurzumfrage der Wirtschaftsinitiative Smart Living (WI SL) zeigt. Etwa zwei Drittel (66 %) aller Befragten rechnet, ausgelöst durch die Corona-Beschränkungen, mit einem stärkeren Interesse an Smart-Living-Produkten.

Nach Einschätzung der Befragten gibt es kaum einen Smart-Living-Bereich, der nicht langfristig durch die Corona-Krise profitieren wird: 97 % sagen dem Bereich „Smarte Gesundheit“ langfristig ein höheres Interesse voraus. Dazu zählen unter anderem Frühdiagnosen zu Hause, die Betreuung älterer Menschen, Fitness Apps und Wearables. 89 % der befragten Mitglieder stimmen zu, dass intelligente Assistenzsysteme, die sicherstellen können, dass es älteren Menschen oder Risikogruppen zu Hause gut geht, zukünftig einen höheren Stellenwert bekommen werden. 94 % erwartet bei Anwendungen der Smart Education ein gesteigertes Interesse. Lernen zu Hause und eine intelligente Lernumgebung werden auch nach Corona stark an Bedeutung zunehmen.

Bereits vor der Corona-Krise hatte der Smart-Living-Monitor der Wirtschaftsinitiative Smart Living allein dem Smart-Home-Markt Wachstumsraten von mehr als 20 % pro Jahr prognostiziert.