Elektromarkt: Welche Produktbereiche und Artikel laufen bei Ihnen im Geschäft derzeit besonders gut, was ist problematisch?

Jörg Ohlhoff: Grundsätzlich gestaltet sich der TV-Markt gerade sehr schwierig. Wir haben seit 25 Jahren mit Loewe zusammengearbeitet – und hier Anfang des Jahres noch gut verkauft. Jetzt sind die Verbraucher gerade sehr skeptisch, aber auch insgesamt bewegt sich in dem Bereich gerade wenig. Besser läuft hingegen die Weiße Ware, hier v. a. Großgeräte rund ums Waschen, Kühlen und Spülen. Miele hat hier noch einmal zugelegt, und auch bei Bosch verzeichnen wir Zuwächse. Allerdings kompensiert das nicht die Entwicklung im Bereich der Braunen Ware.

Elektromarkt: Welchen Stellenwert nehmen Aktionen und Events in Ihrem Fachgeschäft ein?

Jörg Ohlhoff: Früher haben wir hier mehr gemacht, beispielsweise Kochevents mit der WMF. Allerdings nahm hier über die Jahre die Frequenz immer stärker ab, sodass wir uns auf diesen Bereich nicht mehr stark konzentrieren. Im Frühjahr haben wir unser 30-jähriges Bestehen mit einer Veranstaltung mit Empfang, Cocktails etc. gefeiert, auch davon hatten wir uns eigentlich ein wenig mehr erhofft.

Elektromarkt: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Industrie, was würden Sie sich wünschen?

Jörg Ohlhoff: Grundsätzlich sind wir schon zufrieden, man wird gut unterstützt. Gerade was den Bereich Marketing angeht, würden wir uns aber ein bisschen mehr frische Ideen und auch schnellere Bearbeitung wünschen. Als Manko empfinden wir auch den Zwang, ein einheitliches Warenwirtschaftssystem nutzen zu müssen, was für uns auch einen finanziellen Mehraufwand bedeutet.

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