21.02.20 – GPK-Pressekonferenz

Elektro-Kleingeräte sind die Umsatzbringer

Von einer „positiven Grundstimmung“ berichtete der GPK Handelsverband Koch- und Tischkultur anlässlich der Ambiente 2020. Die Schere in den Teilmarktentwicklungen geht allerdings weit auseinander.

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Aktuelle Branchendaten stellte der GPK Handelsverband Koch- und Tischkultur anlässlich der Ambiente 2020 vor (v. li.): Thomas Grothkopp, Michael Berz, Christian Haeser, Christina van Dorp und Oliver Hagemann. © stil & markt

 

Mit 6,19 Mrd. Euro Bruttoumsatz hält sich der Gesamtmarkt GPK/Hausrat auch 2019 auf hohem Niveau. Der Gesamtmarkt der Elektro-Kleingeräte, von dem jedoch nur ein Teil der Küchen- und Haushaltsbranche zugerechnet wird, erfährt mit einem Umsatzplus von 7,6 % und einem Marktvolumen von über 5 Mrd. Euro das stärkste Wachstum innerhalb der Ambiente-Märkte. Die Schere zwischen den einzelnen Teilmärkten im GPK-Segment geht allerdings stark auseinander: Die Entwicklung erstreckt sich von -23,3 % im Tonwaren- bis hin zu +28 % im Schneidwarensegment.

Das Marktvolumen der Elektro-Kleingeräte hat nach zwei schwächeren Jahren in Folge mit einer starken Wachstumsrate von 7,6 % im vergangenen Jahr aufgeholt. Outdoor-Sortimenten bescherte der zweite heiße Sommer in Folge ein Umsatzplus von 2,2 % bei einem Marktvolumen von 2,19 Mrd. Euro und beflügelte auch diesbezügliche Umsätze der Fachgeschäfte. Das Weihnachtsgeschäft verlief dem GPK-Verband zufolge uneinheitlich, vielfach enttäuschend.

Vertriebsformen überlagern sich

Die positive Grundstimmung der GPK-/Hausratbranche korrespondiert mit der Umsatzentwicklung der Fachgeschäfte. Hier konnte im Zeitraum Januar bis Oktober 2019 ein Zuwachs von über 1,6 % verzeichnet werden. Das beratungs- und personalintensive Sujet der Fachgeschäfte bedingt ein höheres Preisniveau, das in der günstigen Konsumstimmung durchaus wertgeschätzt wird. Das Handelsformat der Fachgeschäfte steht für 35 % des Branchenumsatzes, der Möbelhandel für 14 %, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte für 11 %, Lebensmittelhandel und Discounter für 9 %. Den Umsatzanteil von Internet-Pure-Playern wird mit 13 % angegeben. Immerhin noch 9 % machen die Kauf- und Warenhäuser aus.