02.08.18 – Neuausrichtung

Liebherr reformiert Vertriebssystem

In einem mehrstufigen Programm will Liebherr sein selektives Vertriebssystem anpassen. Die Partnerschaft mit dem Fachhandel soll dabei gestärkt werden.

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In mehreren Schritten will Roman Schäfer, Geschäftsführer Vertrieb bei der Liebherr-Hausgeräte Ochsehausen GmbH, das Vertriebssystem des Hausgeräte-Herstellers reformieren. © Liebherr

 

Eingeführt wurde das selektive Vertriebssystem bei Liebherr im Jahr 2010. In den darauffolgenden Jahren hat der Hausgeräte-Hersteller dieses um das „Liebherr Fachhandel Plus Nachlass-Modell” erweitert und damit, so das Unternehmen „eine positive Entwicklung hinsichtlich der Distributionsqualität als auch der Marktdurchdringung von Liebherr verzeichnet”. Das Modell definiert über alle Vertriebskanäle hinweg messbare Qualitätskriterien und regelt durch einen Beratungskatalog einen einheitlichen Auftritt.

Aufgrund veränderter Markt- und Kundenanforderungen soll dieses Modell nun umgebaut werden, und zwar in einem ersten Schritt mit der Kündigung der Nachlass-Vereinbarung zum 31.01.2019, die insbesondere eine Vereinfachung für den Handel darstellen soll. „Im Fokus unserer Neuausrichtung steht eine mehrwertorientierte und selektive Vermarktungskonzeption”, erklärt Roman Schäfer, Geschäftsführer Vertrieb bei der Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH. „Unser Ziel ist es, den Endkunden während seines gesamten Entscheidungsprozesses mit kaufentscheidenden Argumenten von den Produkten und Dienstleistungen nachhaltig zu überzeugen.” Die langjährige Kooperation mit dem Fachhandel soll im Rahmen der Reform weiter gefestigt werden.