07.01.21 – Das bisschen Haushalt ...

Kärcher mit Studie zum Putzverhalten

Der Hausputz sorgt in so mancher Wohn- und Lebensgeschmeinschaft für Streit – zu diesem und vielen weiteren Ergebnissen kommt eine Studie von Kärcher.

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Die Studie zeigt: Im Alter streiten die Deutschen weniger über den Hausputz. © Kärcher

 
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Die Grafik führt einige der Gründe für die Putz-Streitigkeiten auf. © Kärcher

 
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Der Umfrage* im Auftrag von Kärcher zufolge hatten 60 % derjenigen, die in einem Mehrpersonenhaushalt leben, schon mindestens einmal ordentlich Zoff wegen des Hausputzes. Doch wo ist das Konfliktpotential am größten? Sind die Aufgaben im Haushalt fair verteilt? Und geht das jetzt ein Leben lang so weiter? Auch auf diese Frage kennt die Kärcher-Putzstudie Antworten.

Zu selten, zu nachlässig

Haushaltsstresspunkt Nummer 1: Die einzelnen Mitbewohner haben in Reinlichkeitsfragen schlicht unterschiedliche Ansprüche. Etwa ein Viertel beklagt Diskrepanzen in der als notwendig empfunden Häufigkeit des Putzens (24 %), außerdem stören sich 23 % an der „angemessenen“ Gründlichkeit ihrer Mitbewohner. 17 % bemängeln eine falsche Vorgehensweise, jeweils zwischen 11 und 14 % streiten sich im Haushalt um die Wahl der Reinigungsmittel und -geräte.

Stichwort Reinigungsgeräte: Hier herrscht eigentlich Einigkeit, denn manuelle Helfer, wie der Mopp (82 %), chemische Mittel (79 %) und elektrische Geräte wie der Staubsauger (65 %) stehen hoch im Kurs. Einzig bei den althergebrachten Hausmitteln wie Zitronensäure sind mit 56 % deutlich mehr Frauen von deren Wirksamkeit überzeugt – nur 42 % der Männer vertrauen auf deren Nutzen.

Faire Aufteilung?

Trotz der ein oder anderen Meinungsverschiedenheit beim Thema Sauberkeit empfinden 69 % der Deutschen die Aufteilung der Hausputztätigkeiten unter den Mitbewohnern als fair. Die Geschlechter sind sich hier jedoch nicht ganz einig: Während 77 % der Männer die faire Verteilung der Putzaufgaben loben, tun dies nur 55 % der Frauen.

Im Alter wird’s harmonischer

Mit zunehmendem Alter lassen die Streitigkeiten nach. Zwar machen alle Altersgruppen mit 50 bis 60 % ähnliche Angaben zur fairen Verteilung der Aufgaben im Haushalt. Aber während zwei Drittel der 55- bis 65-Jährigen angeben, dass es zuhause nie zum Putzstreit kommt, stimmen dem nur 18 % der 18- bis 34-Jährigen zu.

Gerade bei den Jüngeren bestätigt das den steigenden Trend, sich technische Unterstützung bei der Hausarbeit zu holen: So nutzen 23 % der 18- bis 34-Jährigen einen Reinigungsroboter. Und wer weiß: Vielleicht bringt der kleine Helfer ja nicht nur schnelle Sauberkeit, sondern auch etwas mehr Harmonie in die deutschen Wohnzimmer.

*Die Umfrage wurde durchgeführt von Dynata in elf Ländern und unter mehr als tausend deutschen Teilnehmern.

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