23.08.24 – „Postbank Digitalstudie 2024“

Viele Deutsche shoppen gern online

Dass Onlineshopping zu Corona boomte ist unbestritten. Aber auch 2024 ist diese Art des Einkaufens unverändert beliebt, auch wenn es Unterschiede in den Altersgruppen gibt. Das belegt die „Postbank Digitalstudie 2024“, die Entwicklungen in verschiedenen Lebensbereichen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und zu Finanzthemen insbesondere untersucht.

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Die „Postbank Digitalstudie 2024“ untersucht das Online-Kaufverhalten. © Postbank

 

Stabil seit 2020: 27 % der für die „Postbank Digitalstudie 2024“ befragten Menschen erledigen mindestens die Hälfte ihrer Einkäufe von Waren und Dienstleistungen im Internet. Wichtig ist ihnen dabei v. a. Nachhaltigkeit. Etwa ein Viertel (77 %) der Käufer bevorzugt nämlich Anbieter, die minimal und nachhaltig verpacken. 43 % achten beim Bestellen darauf, nur Produkte zu kaufen, die sie vermutlich nicht zurückschicken müssen. 82 % unterstützen die Idee, dass Retouren nicht vernichtet werden dürfen. Bei diesem Thema zeigen sich erste Unterschiede zwischen den Generationen: Digital Natives (unter 40 Jahre) sind eher bereit, für mehr Nachhaltigkeit tiefer in die Tasche zu greifen. 26 % von ihnen bestellen z. B. bevorzugt bei Shops, in denen als Ausgleich für das entstandene CO2 eine Spende gezahlt werden kann. Unter den Digital Immigrants (über 40 Jahre) sind es nur 11 %. Zwei von drei der Jüngeren akzeptieren zudem höhere Produktpreise bei einem nachhaltigen Versand, bei den Älteren sind es 46 %.

Ein weiteres Ergebnis der „Postbank Digitalstudie 2024“ zeigt, dass Onlineshopping bei den Digital Natives – 40 % von ihnen kaufen digital – beliebter ist als bei den Digital Immigrants (27 %). Für beide ist die bequeme Zustellung nach Hause der Hauptgrund, online einzukaufen. Daneben spielen für die Jüngeren auch die sofortige Verfügbarkeit (38 %) und die Möglichkeit, unterwegs per App zu shoppen (30 %) eine Rolle. Für die Älteren sind in erster Linie günstigere Preise (56 %) und die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (53 %) ausschlaggebend.