30.11.21 – Weihnachtsgeschäft 2021

Positive Entwicklung bei Haushaltswaren

Der Handelsverband Deutschland (HDE) verkündet einen enttäuschenden Auftakt ins Weihnachtsgeschäft 2021. Bei Haushaltswaren gab es jedoch positive Impulse.

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Bilder wie dieses gab es bislang nicht: Der Start ins Weihnachtsgeschäft in der letzten Novemberwoche 2021 verlief laut HDE schwach. © Smileus/stock.adobe.com

 

Die sich weiter verschärfende Corona-Lage sorgte in der Woche vor dem ersten Advent 2021 bei vielen Einzelhändlern für einen enttäuschenden Auftakt in die wichtigste Phase des Geschäftsjahres. Eine aktuelle Trendumfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt, dass nur 20 % der 350 befragten Unternehmen mit den Umsätzen im bisherigen Weihnachtsgeschäft zufrieden sind. Der HDE fordert deshalb weiterhin, 2G- und 3G-Regeln im Einzelhandel abzuschaffen bzw. nicht einzuführen. Denn im Einzelhandel herrsche aufgrund der funktionierenden Hygienekonzepte und der Maskenpflicht keine erhöhte Infektionsgefahr.

Die HDE-Umfrage ergab, dass knapp mehr als die Hälfte der stationären Nonfood-Händler mit der Umsatzentwicklung in der letzten Woche unzufrieden ist. Besonders schwach verlief das Geschäft im Bekleidungseinzelhandel. Hier ist nur jeder fünfte Händler zufrieden. Überwiegend gut lief es demnach lediglich im Lebensmittelhandel. Positive Impulse gab es außerdem bei Haushalts- und Spielwaren. Am häufigsten griffen die Kundinnen und Kunden in den vergangenen Tagen in den Bereichen Unterhaltungselektronik und Smartphones, warme Bekleidung und Strickwaren, Haushaltswaren zum Kochen und Backen, sowie bei Comics und Puzzles zu.

Gefallene Kundenfrequenzen

Grund für die weit verbreitete Unzufriedenheit der Geschäftsleute sind die flächendeckend gefallenen Kundenfrequenzen. Rund 60 % der Handelsunternehmen berichten von Rückgängen gegenüber dem Vorjahr. „Viele Einzelhändler bangen um das Weihnachtsgeschäft und damit um ihre umsatzstärkste Zeit, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Deshalb müssten diese Zutrittsbeschränkungen wieder entfallen. In der jetzigen Situation rechnen laut HDE-Umfrage nur 12 % der Handelsunternehmen angesichts der Corona-Restriktionen mit einer positiven Entwicklung der Umsätze in den kommenden Wochen.

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