Wie unter anderem der WDR berichtet, sollen die Entlassungen und Umstrukturierungen alle Bereiche und Führungsebenen betreffen. Ziel der Maßnahmen sei die „Optimierung unserer internen Strukturen und Prozesse, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“. Konkret nannte Severin „die Straffung von Arbeitsabläufen, die Bündelung von Ressourcen sowie gezielte Investitionen in Zukunftsprojekte“. Laut Medienberichten schließt auch der Werksverkauf in Sundern.

Severin verzeichnete 2022 einen Verlust von 17 Mio. Euro. Die Zahlen für 2023 lagen im Dezember 2024 noch nicht vor. Der Hersteller von Elektrogeräten ist im Besitz der Unternehmerfamilie Knauf.

Auf Nachfrage nannte man bei Severin als Gründe für den Stellenabbau: Die aktuellen Maßnahmen seien ein notwendiger Schritt, um auf globale Herausforderungen wie die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und geopolitische Unsicherheiten zu reagieren. Die geplante Umstrukturierung laufe unter dem Titel „Fit 4 Future“ und verfolge u. a. das Ziel, eine solide Basis zu schaffen, um die Position am Markt nachhaltig weiter auszubauen. Trotz der schwierigen finanziellen Situation hält Severin an Messebesuchen fest und plant derzeit mit einer Präsenz auf der IFA 2025.