„Die Umstellung auf die digitale Signalübertragung bringt für die Zuschauer viele Vorteile", sagt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH. „Sie schafft die nötige Bandbreite in den Netzen, die für zeitgemäße digitale Services benötigt wird: mehr HD-Programme, Ultra HD und schnelleres Internet.“

Noch über 3 Mio. Haushalte mit analogem Kabel-TV

Noch nutzen laut gfu knapp 3,1 Mio. von insgesamt 17,6 Mio. Haushalten analoges Kabel-TV. Um die Zuschauer zu informieren, werden mindestens drei Wochen vor Beginn der Umstellung in den reichweitenstärksten TV-Programmen Laufbänder eingeblendet, welche auf den jeweiligen Umstiegs-Termin hinweisen. Im Zuge des Umstiegs erfolgt eine Neusortierung der Programme im digitalen Kabel-Bereich. Dies erfordert für alle Zuschauer einen neuen Sendersuchlauf, gegebenenfalls auch die Anschaffung neuer Empfangsgeräte.

Auch Radio-Hörer betroffen

Ebenso vom Analog-Digital-Umstieg betroffen sind Radiohörer, die das Kabel für den Radioempfang nutzen. Denn viele Netzbetreiber werden mit dem Ende des analogen Kabelfernsehens in ihrem gesamten Netzgebiet auch die analoge Radioverbreitung über UKW einstellen.Umfangreiche Informationen zur Analog-Abschaltung im Kabelnetz bietet die Informationsplattform www.digitaleskabel.de, sowohl für Kabelkunden als auch für den Handel und das Handwerk.

Informationsnetzwerke

Die Initiative Digitales Kabel wurde Ende 2017 von Medienanstalten, Verbänden, TV-Programmanbietern und Kabelnetzbetreibern gebildet, um durch gemeinsame Dachkommunikation und Koordination einen reibungslosen Umstellungsprozess auf digitalen Kabelempfang sicherzustellen. Die gfu Consumer & Home Electronics GmbH, gegründet als Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik in Deutschland, hat zum Ziel, die Medien und die Öffentlichkeit über Trends und Entwicklungen der Branchen Consumer und Home Electronics sowie über die IFA zu informieren.